...immer noch sind wir auf dem Weg zu Dir!

Im übrigen meine ich
Dass Gott unser Herr
Uns einen großen Sommer schenke
Den Familien einen Korb voll Ruhe
Und viele hoffnungsvolle Blicke auf Grün und Blau
Wiesen und Wasser und weiße Strände –
Leise Monate
Dass er das Geschrei aus der Welt nimmt
Und Stille verordnet
Dazu gehört dass er den Kriegern ihr Handwerk
Aus den Händen nimmt
Und denen die ohne Arbeit sind die Hoffnungslosigkeit
Und die Mächtigen nicht zu Mafiosi werden lässt
Alle können wir daran mittun und daran arbeiten
Dass das Leben langsamer verläuft
Dass die Welt alle Aufregung verliert
Und die Menschen sich länger ansehen können
Um sich zu sagen: Wir lieben euch!
Gott unser Herr möge diese Stille segnen
Möge diese Stille denen überall in die Ohren blasen
Die unsere Zeit noch schneller machen möchten
Und damit noch kürzer noch atemloser
Gott unser Herr wir bitten dich: Mach es!
Auf dass unser Herz wieder Luft schnappen kann
Unser Auge aufhört zu zappeln
Und unser Ohr wieder richtig hört
Und nicht alles vergisst
Denen die uns dies alles austreiben möchten
Möge Gott der Herr einen Blitz ins Gesäß jagen
Damit sie ihr unmenschliches Tun einsehen
Und die Menschen seines Wohlgefallens in Ruhe lassen
Im wahrhaftigsten Sinn dieses Wortes in Ruhe lassen
Und wir wollen unseren Herrgott abermals bitten
Dieses Ansinnen von uns überall zu segnen
Und weil es sein muss sofort und immerdar!
Danke und Amen.

Hanns Dieter Hüsch

Ja, das war es dann wohl....oder ist es doch einfach nur ein neuer Anfang?
Nach dem der Zug gestern wieder angekommen war haben wir am Abend noch einen Gottesdienst in St. Stefan gefeiert bei dem auch viele Mitpilger teilnahmen, die uns auf der Reise nicht begleiten konnten.
Nochmals (man kann es halt nicht oft genug sagen) möchte ich mich bei allen Beteiligten, dem Organisationsteam, den Mitanpackern, den Jugendlichen, den Mitbloggern bedanken für diese schöne Fahrt. Ich bin mir sicher dass wir noch lange an diese Reise zurückdenken.
Denjenigen die nun in den verdienten Urlaub fahren wünsche ich gute Erholung, denjenigen die nun wieder Arbeiten müssen einen guten neuen Start.
Der Romblog schliesst nun hier, Kommentare zu den bestehenden Beiträgen können natürlich gerne gegeben werden..
Ansonsten sind wir ja immer noch auf dem Weg zu Ihm. Die Reise geht weiter!

Ganz so pünktlich sind wir wohl doch nicht angekommen !
Um ca. 10 Uhr fährt der Zug aber endlich (oder leider schon) in den Krefelder Hauptbahnhof ein, wo uns eine kleine Gruppe hilfsbereiter Menschen erwartet. Das Wetter in Deutschland dämpft meine Vorfreude auf mein schönes Heim ein wenig, aber es sind trotzdem immer noch Ferien und nach einer Dusche gehts einem auch schon wieder besser...

Noch mal einen großes dickes fettes DANKESCHÖN an alle, die diese wunderschöne Fahrt organisiert haben !!! Ich bin mir sicher, dass das nicht einfach war, aber Sie haben alle tapfer durchgehalten und uns allen ein unvergessliches Erlebnis ermöglicht.

Auf ein baldiges Wiedersehen ! Und ruhen Sie sich alle schön aus !

Soeben haben wir die Grenze nach Deutschland überfahren.
Bis jetzt ist alles gut gelaufen.
Wir haben zwar 1,5 Stunden am Brenner gestanden aber das lag dieses Mal nicht daran dass wir vergessen wurde sondern daran das wir 1,5 Stunden zu früh waren und auf die deutsche Lok warten mussten.
Wir sind nun wieder nach Fahrplan unterwegs.
Wenn weiterhin alles so gut läuft werden wir pünktlich um 9:15 Uhr in Krefeld sein. Vielleicht sogar schon etwas früher.

Nach der Messe im Petersdom war der Rest des Freitags frei.
Da wir uns nun allen in Rom auskennen und wissen wie die Busse fahren (oder auch nicht) wurde Rom auf eigene Faust erkundet.

Am Abend trafen wir uns zum Abendessen wieder.
Wir bedankten uns beim Vorbereitungsteam, beim Heiland und beim Hotel und das Hotel bedankte sich bei uns.
Zur Zeit lassen wir den Abend bei Gitarre, Birra und Vino Rosso auf der Terrasse ausklingen

Morgen wird es nach einem frühen Frühstück, einem kurzem Abstecher zu Sankt Paul vor den Mauern wieder zum Bahnhof und unserem Zug gehen.
Wir melden uns wieder sobald wir am späten Abend Deutschland erreicht haben und sofern wir nicht wieder am Brenner vergessen werden ;)

Simon S.

Heute gab es es schon um 6:30 Uhr Frühstück.
Danach ging es zusammen zum Petersdom.
Dort wollten wir um 7:45 Uhr die heilige Messe feiern.
Rechtzeitig waren alle in Dom. Nachdem alles geklärt war konnten wir um kurz nach 8 Uhr endlich starten.
Vor dem Heilig-Geist-Fenster fand eine Firmerneuerungsfeier statt und eine Pilgerin empfing das Sakrament der Firmung.

Da Obama den Verkehr beeinflusst trafen wir uns am Donnerstag schon um 7 Uhr zu Frühstück.
Danach ging es Los mit dem Zug in Richtung 'Termini' zu unserer Wallfahrt in der Wallfahrt.
Nachdem wir das richtige Gleis am Bahnhof 'San Pietro' gefunden hatten brachte uns der Zug in wenigen Minuten und ohne Probleme zum Bahnhof 'Termini'.
Von dort gibt es zu Fuß zur ersten Station unserer Wallfahrt - S. Maria Maggiore.
Deutlich früher als geplant trafen wir dort an Roms erste Marienkirche und bedeutendste Marienkirche des Abendslandes ein.
Der Legende nach erschien in der Nacht vom 4. auf dem 5. August 352 die Jungfrau Maria die dem Papst ein Zeichen setzten wollte. Dort wo es auf dem Esquilinhügel schneit ("Schneewunder") soll eine Kirche errichtet werden.
Weiter ging es zu den beiden - im wahrsten Sinn des Wortes - Schwesterkirchen Santa Pudenciana und Santa Prassede.
Zusammen ging es weiter in Richtung S. Clemente.
Dort wurde in der Nähe des Colosseums Siesta gemacht.
Nach dem Halt in S. Clemente folge die Feier der Eucharistie mit ALLEN in San Giovanni in Laterano.
Leider konnte aus Zeitgründen des Sakrament der Versöhnung nicht jedem einzeln sondern nur der gesamten Gruppe gespendet werden.
Zurück ging es zu Fuß, mit Zug und Metro oder mit verschiedenen Buslinien. Unser Pilgerkreuz wurde dabei noch einmal quer über dem Petersplatz getragen.

Simon S.

Heute bzw. gestern haben wir die 7-Kirchen-Wallfahrt gemacht die für uns etwas umgebaut und auf 5 Kirchen verkürzt wurde.
Ein genauer Bericht folgt heute Nachmittag da wir gleich um 6:30 Uhr frühstücken werden um rechtzeitig um 7:45 Uhr zu unserer Messe im Petersdom zu sein.

Gruß
Simon S.

Nach der Messe mit einer erneut wunderbaren Musikbegleitung begannen die Vorträge des Pater Johannes und einer indischen Schwester, die früher in Indien den Paria (Unberührbaren) half.

Dabei lernten wir die Geschichte einer - wie ich finde - sehr starken Frau kennen, die trotz der harten Gesetze und der Polizei ihre Hilfe durchsetzte und auch viele Menschen von ihrem bisherigen Elend auf einen angenehmeren Lebensweg brachte. Mich erinnerte die Geschichte ein wenig an Mutter Teresa, die damals ebenfalls in den ärmsten Gebieten Indiens unter den Kastenlosen lebte und ihnen half.
Der Unterschied besteht jedoch in der Unterstützung, die die Schwester und ihre Mitschwestern vom Dorf erfuhren, als sie vor das Gesetz gestellt werden sollten, das die Reichen auf sie hetzten.

Da die Schwester nur Englisch konnte und Pater Johannes alles übersetzen musste, dauerte der gesamte Vortrag relativ lange. Danach konnten wir uns aber alle bei einem Picknick im Garten satt essen und zogen dann gemütlich wieder zurück ins Hotel, in unsere warmen Betten, um uns für den folgenden Tag auszuruhen...

Es beginnt zwar schon der Freitag, trotzdem schreib ich wohl erst mal die Ereignisse vom Mittwochabend auf, damit alle schön auf dem neuesten Stand bleiben... Ich hoffe, ich bleib den Forderungen gerecht. Übrigens danke für all diese Ermutigungen !!

Nach der Audienz beim Papst sollten wir uns um 17 Uhr am Pantheon treffen um anschließend zusammen nach San Isidore zu gehen. Hier teilte sich die Gruppe aber in mehrere Teile, wobei ich nur weiß, was die Jugendgruppe erlebt hat...

Also, die Jugendlichen machten sich um 14:30 Uhr auf zur Bushaltestelle San Pietro, die nur wenige Minuten vom Hotel entfernt ist. Von dort aus fuhren wir in die Innenstadt und liefen noch ein Stück bis wir endlich an unserem Ziel ankamen, das Helmut (unser Gruppenleiter!) für uns aussuchte:
Eine Art Museum mit 3 verschiedenen Räumen, das komplett mit Menschenknochen geschmückt war!
(Natürlich wurden die mit den schwachen Nerven gewarnt, es wollte sich aber niemand die Blöße geben...)
Nicht einmal vor Kinderknochen scheuten die damaligen Architekten und so lief manchen doch ein Schauer über den Rücken.
Mir persönlich hat es ziemlich gut gefallen !
Später halfen wir dann, in der relativ kleinen aber - typisch für früher - reichlich verzierten Kirche genug Stühle für alle 200 Pilger Krefelds aufzustellen.

- ENDE DER JUGENDERLEBNISSE -